Vor-Ort Energieberatung für eine Doppelhaushälfte

Für eine Doppelhaushälfte  in Kassel wurde eine umfassende Vor-Ort-Energieberatung durchgeführt. Das Haus wurde 1951 in Massivbauweise erstellt. Die Außenwände sind ungedämmt. Die oberste Geschossdecke und der Spitzboden sind ungedämmt. Im Dachgeschoss befinden sich im schrägen Wandbereich Dämmplatten aus Porenbeton zwischen den Sparren. Etwa die Hälfte der Fenster sind noch Orginalfenster aus dem Baujahr 1951, die übrigen Fenster stammen aus den 70er Jahren. Heizkessel und Heizungsverrohrung wurden vor kurzem saniert. Der rechnerische Endenergiebedarf für Raumwärme und Trinkwarmwasser beträgt 43,8 MWh pro Jahr, bzw. 263 kWh/a pro m² beheizte Wohnfläche. Inklusive der vorgelagerten Emissionen sind dies 48,9 MWh oder 12,2 t CO2.

    

Seitens der Auftraggeber wird eine vollständige energetische Sanierung der Gebäu- dehülle auf Neubauniveau (gemäß EnEV 2007) gewünscht, dazu sind folgende Maß- nahmen erforderlich:

  • Dämmung Dachgeschoss mit kombinierter Zwischen- und Aufsparrendämmung: Erforderlich sind 12 cm Zwischensparrendämmung und 8 cm Aufsparrendäm- mung, Einsparpotential: 1495 m³ Gas pro Jahr
  • Dämmung der Außenwand mit 16 cm WDVS, Einsparpotential: 843 m³ Gas
  • Austausch der alten Fenster gegen neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung (U-Wert: 1,2 W/m²K), Einsparpotential: 475 m³ Gas 
  • Dämmung der Kellerdecke mit 8 cm Polystyrol, Einsparpotential: 353 m³ Gas
  • Installation einer thermischen Solaranlage zur Warmwasserbereitung, Einspar- potential: rund 291 m³ Gas

Bei Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen beträgt die Endenergieeinsparung 65% gegenüber dem unsanierten Ist-Zustand. Der (rechnerische) Endenergiebedarf beträgt nach der vollständigen Sanierung 97 kWh pro m² beheizte Wohnfläche.

Laufzeit:12/2008 - 01/2009

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